MINSK, 21. Mai (BelTA) – Die Delegation des belarussischen Gesundheitsministeriums um Gesundheitsminister Waleri Malaschko beteiligt sich an der Weltgesundheitsversammlung, die in Genf (Schweiz) bis zum 28. Mai dauern wird. Das gab der Pressedienst des Gesundheitsministeriums der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Am Rande des Forums führt Waleri Malaschko Arbeitstreffen mit Leitern ausländischer Delegationen durch. Beim Treffen mit der Gesundheitsministerin Russlands, Weronika Skworzowa, wurden Fragen erörtert, die in der gemeinsamen Kollegiumssitzung beider Ministerien in Minsk im Herbst laufenden Jahres besprochen werden. Die Leiter berieten auch den Zugang belarussischer Arzneimittel zum russischen Markt und schnitten Fragen der Preisbildung und Beteiligung belarussischer Hersteller an Ausschreibungen für die Lieferung von Arzneimitteln nach Russland an. Die russische Gesundheitsministerin zeigte sich bereit, die erforderliche Unterstützung zu leisten.
Es fanden Verhandlungen mit Leitern der Delegationen Aserbaidschans, Kasachstans, Kirgisistans, Armeniens, Georgiens, Usbekistans statt. Im Fokus standen Möglichkeiten für den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, der Export der Medizin- und Bildungsdienstleistungen, belarussischer Arzneimitteln.
Die Weltgesundheitsversammlung ist das oberste Entscheidungsgremium der Weltgesundheitsorganisation. In der 72. Sitzung der Versammlung werden Fragen zur Verbesserung der Gesundheitssysteme behandelt, die zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 beitragen werden. Insbesondere geht es um Probleme der weltweiten Verknappung von Medikamenten und Impfstoffen und den Zugang zu ihnen, die Prävention und Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten und die primärärztliche Versorgung.
