WIEN, 19. September (BelTA) – Inspektoren des Föderalen Dienstes für ökologische, technologische und nukleare Aufsicht Russlands (Rostechnadsor) können Expertenhilfe für das Departement für Atom- und Strahlungssicherheit des belarussischen Katastrophenschutzministeriums (Gosatomnadsor) auf der Plattform des Belarussischen AKW leisten. Darum ging es in Wien beim Treffen der belarussischen Delegation um Leiterin von Gosatomnadsor, Olga Lugowskaja, mit Vertretern von Rostechnadsor, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Im Mittelpunkt des Treffens stand auch das Zusammenwirken und die Umsetzung des Abkommens zwischen dem Katastrophenschutzministerium von Belarus und Rostechnadsor. Unter anderem schlug die belarussische Seite vor, Möglichkeiten und Bedingungen für die Teilnahme von Rostechnadsor-Inspektoren an der Unterstützung von Gosatomnadsor auf der Plattform des Belarussischen Atomkraftwerks zu diskutieren. Derzeit arbeiten dort nur ständige Vertreter der belarussischen Atomaufsichtsbehörde.
Olga Lugowskaja präzisierte, es gehe nicht um eine einmalige Mission, sondern um periodische Veranstaltungen. Rostechnadsor-Missionen werden in der Lage sein, einige Zeit auf der Baustelle des BelAKW präsent zu sein und in bestimmten Phasen des Atomprojekts fachkundige Unterstützung zu leisten.
Das Kooperationsabkommen zwischen dem Katastrophenschutzministerium von Belarus und Rostechnadsor wurde im Dezember 2013 signiert. Es lässt nationalen Regulierungsbehörden von Belarus und Russland im Bereich Atom- und Strahlensicherheit eng zusammenarbeiten, gemeinsame Inspektionen durchführen und das Personal ausbilden.