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Gesellschaft
04 November 2019, 12:21

Kotschanowa: Strafe für Drogenhandel muss gerecht und angemessen sein

MINSK, 4. November (BelTA) - Die Strafen für Drogenhandel müssen gerecht sein. Drogendelikte sind individuell zu behandeln. Diese Meinung sprach die Leiterin der Präsidialverwaltung, Natalja Kotschanowa, im Fernsehsender Belarus 1 aus.

„Frauen aus der Bewegung „Mütter 328“, die ich getroffen habe, wissen, dass ihre Kinder Delikte begangen haben und bestraft werden müssen. Aber die Strafe muss gerecht sein und dem Verbrechen entsprechen. Das Wichtigste an der Politik unseres Landes und an der Politik des Präsidenten ist die Gerechtigkeit. Die Sachen müssen genau und objektiv behandelt werden, damit niemand zweifelt“, glaubt Natalja Kotschanowa.

Sie stimmte auch zu, dass man einige Verbrechen individuell behandeln kann. „In diesem Jahr wurden der Präsidialverwaltung über 120 Gesuche eingereicht. Außerdem trafen wir im Auftrag des Präsidenten Menschen, die ihre Vorschläge aussprachen. Absolut alle Fragen und Vorschläge wurden in der Besprechung mit dem Präsidenten bekanntgegeben. Der Schwerpunkt wurde darauf gelegt, dass Drogenhändler und -verbreiter hart bestraft werden müssen: das ist eine Straftat gegen die Persönlichkeit, gegen unser Volk. Was Jugendliche angeht, muss man individuell herangehen. Das Staatsoberhaupt gab in Auftrag, sich mit der Situation auseinanderzusetzen und dem Präsidenten Vorschläge in kürzesten Fristen vorzulegen“, erläuterte sie.

Gleichzeitig muss eine Vorbeugungsarbeit durchgeführt werden. „Das Bildungsministerium muss daran mitwirken: Erziehungsarbeit, Tätigkeit an Bildungseinrichtungen. Das Gesundheitsministerium muss nahelegen, dass die Drogenabhängigkeit zu gravierenden Gesundheitsproblemen führen kann. Rechtspflegeorgane müssen sich auch dabei engagieren, weil sie sehen, womit Drogenverbrauch endet (Verurteilung oder Tod). Natürlich ist die Familie auch mitverantwortlich. Manchmal denken die Eltern, dass es keine Probleme geben kann, wenn ihr Kind gut lernt, bei Olympiaden gewinnt. Eltern müssen um ihre Kinder besorgt sein“, hob Natalja Kotschanowa hervor.

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