MOSKAU, 2. November (BelTA) – Der OVKS-Rat für kollektive Sicherheit wird am 8. November zu einer Sitzung in Astana zusammenkommen. Auf der Tagesordnung stehen Probleme der internationalen und regionalen Sicherheit, Koordination außenpolitischer Bemühungen der OVKS-Staaten, Mechanismen zur Bekämpfung von Bedrohungen und Herausforderungen und das militärische Potential der OVKS, sagte OVKS-Pressesprecher Wladimir Sainetdinow gegenüber BelTA.
Ratsmitglieder sind Belarus, Armenien, Kasachstan, Kirgisien, Russland und Tadschikistan. „Die Staatschefs werden eine Reihe von Themen im engen Kreis erörtern. Alle anderen Punkte werden in der Plenarsitzung beraten. Daran nehmen Außenminister, Verteidigungsminister und Sekretäre nationaler Sicherheitsräte teil. Der amtierende OVKS-Generalsekretär Waleri Semerikow wird auch dabei sein“, sagte der Pressesprecher.
Der OVKS-Rat für kollektive Sicherheit wird eine Deklaration verabschieden, in der sich alle Teilnehmerstaaten zur weiteren Koordination ihrer Bemühungen bei der Friedenssicherung und Aufrechterhaltung des Wohlergehens bekennen.
In der Sitzung werden Ratsmitglieder eine einheitliche Position in Bezug auf die Teilnehmer bewaffneter Konflikte und internationaler Terrororganisationen erarbeiten. Darüber hinaus werden sie sich über den Rechtsstatus von Beobachtern bei OVKS und über die Funktionen des OVKS-Krisenzentrums einigen.
Zur Unterzeichnung stehen der Aktionsplan OVKS-Informationspolitik und der Plan zur Bekämpfung der illegalen Migration bis 2025. Militärische Fragen der Organisation und Funktionen des Beirats zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels stehen in der Ratssitzung zur Debatte.
Kirgisien wird den OVKS-Vorsitz in den Jahren 2018-2019 übernehmen, aus diesem Anlass wird der kirgisische Präsident über die Prioritäten der OVKS-Präsidentschaft für den genannten Zeitraum erzählen.
Im Vorfeld der Sitzung des OVKS-Rates für kollektive Sicherheit findet eine gemeinsame Sitzung des Außenministerrates, des Verteidigungsministerrates und des Komitees der OVKS-Sicherheitssekretäre statt.
