MINSK, 10. Juli (BelTA) – Die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie stellen gewisse Schwierigkeiten dar, aber nicht für die belarussische Agrarindustrie. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und nationale Sicherheit, Sergej Ratschkow, beim Besuch der OAO Rushany-Agro im Kreis Prushany.
Sergej Ratschkow hält sich zu einem Besuch im Gebiet Brest auf und trifft sich mit Arbeitskollektiven. Im Agrarbetrieb Rushany-Agro fand ein Gespräch statt, bei dem die Arbeitsbedingungen, Löhne und die Zukunft des Produktionsbetriebs erörtert wurden. „Die Parlamentarier sollten den Dorfbewohnern, die sehr viel und ehrlich arbeiten, noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Sie schaffen ein bedeutendes wirtschaftliches Potential, tragen zur Ernährungssicherheit des Landes bei. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind signifikant. Nahrungsmittellieferungen tragen jährlich 5-6 Milliarden Dollar zu unserem Exportportfolio bei. Nun hat die Pandemie gewisse Schwierigkeiten für die ganze Welt geschaffen, aber nicht für den belarussischen agroindustriellen Komplex. Die Agrarbetriebe funktionieren nach wie vor. Die Ernährung ist auf ausländischen Märkten sehr gefragt“, sagte der Senator.
Er erinnerte daran, dass vor 25 Jahren der Präsident, die Regierung und die Landwirte ihr Bestes tun mussten, um die Landwirtschaft zu erhalten. Heute ist die Landwirtschaft auf Wachstumskurs.
Der Parlamentarier stellte fest, dass solche Treffen mit Dorfbewohnern und Besuche in landwirtschaftlichen Betrieben dazu beitragen, die Probleme einfacher Menschen in den Regionen besser zu verstehen. Das ermöglicht es, die Qualität der verabschiedeten Gesetze zu verbessern und die Effizienz der Strafverfolgungspraxis auf lokaler Ebene zu steigern.
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses sollte das Parlament der Entwicklung ländlicher Gebiete, Schaffung neuer und gut bezahlter Arbeitsplätze, Unterstützung des Gesundheitswesens und der Schulbildung mehr Aufmerksamkeit widmen.
