MINSK, 20. Januar (BelTA) – Die Regierung hat das Staatsprogramm „Masseninformation und Buchveröffentlichung“ bis 2025 genehmigt. Das sieht die Verordnung des Ministerrats Nr. 21 vom 18. Januar 2021 vor. Das berichtet die Nachrichtenagentur BelTA unter Berufung auf das Nationale Rechtsportal.
Das Programm ist auf die Erreichung der Prioritäten der sozioökonomischen Entwicklung von Belarus für 2021-2025 sowie auf die Lösung der Aufgaben der staatlichen Politik im Bereich Massenmedien und Verlagstätigkeit gerichtet. Ihr Ziel ist es, den Einfluss der Medien auf die Bildung einer positiven öffentlichen Meinung zu erhöhen, die moralischen Werte der Gesellschaft, die Traditionen des Patriotismus und Humanismus, das kulturelle und wissenschaftliche Potenzial zu erhalten und zu stärken.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit der staatlichen Printmedien und Online-Publikationen auf dem Informationsmarkt zu verbessern, die Bedürfnisse der Bevölkerung bei der Beschaffung objektiver, rechtzeitiger und umfassender Informationen zu befriedigen, das nachhaltige Funktionieren der staatlichen juristischen Personen, die sich mit der Verlagstätigkeit beschäftigen, zu gewährleisten und Bedingungen für die Umsetzung der staatlichen Politik im Bereich Masseninformation zu schaffen.
Für die Umsetzung des Programms wurde ein Komplex von 21 Veranstaltungen entwickelt. Dazu gehören die Intensivierung der Aktivitäten zur Förderung von Inhalten im Internet, die Erhöhung der Aktivität in sozialen Netzwerken und Messengern, die Verbesserung der Qualität der audiovisuellen Produkte, die Erweiterung der thematischen, Genrevielfalt von TV- und Radioprogrammen, die Erhöhung des Anteils der in Belarus produzierten TV-Programme am Volumen der TV-Medienausstrahlung. Es ist auch geplant, Literatur herauszugeben, die auf die Stärkung des kulturellen, geistigen und intellektuellen Niveaus der belarussischen Gesellschaft abzielt, die Produktion von Publikationen über elektronische Medien, angewandte Forschung im Bereich Medien (wissenschaftlich-technische Unterstützung von Aktivitäten) zu entwickeln.
Die Finanzierung des Programms erfolgt aus den dafür vorgesehenen Mitteln im nationalen und lokalen Haushalt sowie aus den Mitteln der Vollzieher der Veranstaltungen und aus anderen Quellen, die nicht gesetzlich verboten sind. In die Umsetzung fließen mehr als Br1,2 Mrd. Das Informationsministerium ist für das Programm verantwortlich.
Die Verordnung ist am 18. Januar 2021 in Kraft getreten.
