MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Russische Ermittler und Staatsanwälte leisten ihren belarussischen Kollegen Hilfe, und zwar schnell und streng nach dem Gesetz. Das erklärte Generalstaatsanwalt Andrej Schwed vor Journalisten im Anschluss an sein Treffen mit dem Generalstaatsanwalt der Russischen Föderation Igor Krasnow in Minsk.
„Was die Zusammenarbeit mit den russischen Kollegen anbelangt, so erhalten wir heute Unterstützung in allen Bereichen. 80 Prozent der Rechtshilfeersuchen werden an die Russische Föderation weitergeleitet. Unsere Kollegen erfüllen diese Ersuchen fristgerecht und in strikter Übereinstimmung mit dem Gesetz“, sagte Andrej Schwed und fügte hinzu, dass es keinen einzigen Fall gab, in dem die Auslieferung von Kriminellen aus rechtlichen Gründen abgelehnt wurde.
Der Generalstaatsanwalt betonte, dass die belarussische Seite in gleicher Weise handelt. „Alle Fragen, die im Interesse russischer Sicherheitsbehörden gelöst werden müssen, werden von belarussischen Kollegen schnell und auf hohen Niveau behandelt“, so Schwed.
Was die westlichen Kollegen angehe, so würden sie den Ersuchen aus Belarus nicht nachkommen und Kriminelle selbst bei in allgemeinen Straftaten nicht ausliefern, stellte Schwed fest.
Die Zusammenarbeit zwischen den Generalstaatsanwaltschaften von Belarus und Russland zeichne sich nicht nur durch Arbeitsbeziehungen sondern auch durch eine echte Partnerschaft und Freundschaft aus. Schwed betonte, dass die Behörden im Bereich der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit, bei der Bekämpfung von Extremismus und Ermittlungen zum Völkermord am belarussischen Volk während des Großen Vaterländischen Krieges und in der Nachkriegszeit sehr eng kooperieren.
