MINSK, 9. April (BelTA) – Die staatliche Atomaufsichtsbehörde will nationale Berichte über die Erfüllung des Übereinkommens über nukleare Sicherheit auf der IAEA-Plattform nach der Stabilisierung der Lage mit COVID-19 besprechen. Das teilte die Leiterin der staatlichen Atomaufsichtsbehörde, Olga Lugowskaja im Interview mit der Nachrichtenagentur BelTA mit.
„Der nationale Bericht wird in der Überprüfungstagung verteidigt. Diese Veranstaltung sollte vom 23. März bis zum 3. April in der IAEA-Zentrale in Wien stattfinden. Mit der Berücksichtigung der epidemiologischen Lage wurde sie auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir sind bereit, über unseren Bericht, nationale Berichte anderer Staaten zu diskutieren, einen multilateralen Dialog zu führen und einen Beitrag zur globalen Stärkung der Atomsicherheit zu leisten“, bemerkte Olga Lugowskaja.
Der Leiterin der staatlichen Atomaufsichtsbehörde zufolge sorgte der belarussische Bericht für erhöhtes Interesse bei Vertragspartnern. Es wurden 239 Fragen (die meisten aus Finnland, Russland und China) eingereicht. Alle wurden beantwortet.
Die meisten Fragen betrafen die Artikel 8 „Regulierungsbehörde“, 14 „Einschätzung und Überprüfung der Sicherheit“ und 15 „Strahlungsschutz“. Großes Interesse riefen auch die Resultate der Einführung von Vorschlägen und Empfehlungen der IAEA-Bewertungsmissionen und partnerschaftlichen Kontrollen hervor, die in Belarus durchgeführt wurden.
