MINSK, 24. Februar (BelTA) – Die Zahl der Drogendelikte ist im Gebiet Minsk im Jahr 2019 von 869 auf 795 (um 8,5%) gesunken. Das teilte der stellvertretende Staatsanwalt der Region Minsk, Wladimir Nepokupny, gegenüber BelTA mit.
Die Inspektionen der Staatsanwaltschaft haben ergeben, dass die staatlichen Stellen eine große Präventionsarbeit in diesem Bereich vollbracht haben. Beim Drogenhandel ging die Zahl der Delikte von 541 auf 479 zurück (minus 11,5%).
In den letzten 5 Jahren sind in der Hauptstadtregion 22 Menschen an einer Drogenvergiftung gestorben. Diese Fälle wurden in den folgenden Kreisen festgestellt: Kreis Borissow - 9, Kreis Minsk - 6, Kreis Molodetschno - 2, Kreis Soligorsk - 2, Kreis Sluzk - 2, Kreis Smolewitschi - 1. Im Jahr 2019 wurden alle vier Todesfälle im Kreis Minsk registriert. Der jüngste Drogentote war gerade einmal 20 Jahre alt, der älteste Tote war 46 Jahre alt.
Die Analyseergebnisse haben es ermöglicht, das soziale Profil des Drogenkonsumenten zu zeichnen: ein Mann im Alter von 30 bis 40 Jahren, ohne Familie, arbeitslos, bereits straffällig.
Wie Wladimir Nepokupny gegenüber der Telegraphenagentur sagte, werde der Staat weiterhin sehr zielgerichtet gegen dieses soziale Übel vorgehen.
