MINSK, 27. Mai (BelTA) – Belarus sieht große Perspektiven für die Entwicklung der Investitionszusammenarbeit mit Oman, erklärte Premier Andrej Kobjakow heute beim Treffen mit dem Chef der Industrie- und Handelskammer Omans, Said Al Kiyumi.
„Wir sind an Investitionen omanischer Unternehmen in Belarus äußerst interessiert. Wir erkennen große Perspektiven für die Investitionszusammenarbeit zwischen unseren Staaten“, sagte Premier.
Nach seinen Angaben sehe Belarus in Oman einen aussichtsreichen Wirtschafts-, Handels- und Investitionspartner im Nahen Osten. „Unsere Handels- und Bildungsminister und Vizevorsitzender des Republikrates der Nationalversammlung besuchten 2016 Oman. Das zeugt von einer guten Dynamik und ein Signal für das gegenseitige Anliegen, freundschaftliche und vertrauensvolle Beziehungen zu unterhalten und zu stärken“, meint Premier. Das heutige Treffen ist ein weiteres Signal, das Belarus an Oman sendet. Es bestätigt seine aufrichtige Kooperationsbereitschaft.
„Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Wirtschaft hat höchste Priorität. Kontakte zwischen Geschäftskreisen bilden einen wichtigen Bestandteil dieser Kooperation. Davon, wie effektiv diese Geschäftskontakte gestaltet und ausgebaut werden, hängt der Erfolg zwischenstaatlicher Beziehungen in den Sphären Handel und Wirtschaft ab“, sagte Andrej Kobjakow.
Wirtschaftliche Kooperation und der Handel zwischen Belarus und Oman weisen eine positive Dynamik auf. Gleichzeitig liegt das gegenseitige Handelsvolumen auf dem niedrigen Niveau. Das Kooperationspotential ist nicht in vollem Umfang ausgeschöpft, sagte Premier.
Andrej Kobjakow versicherte, Belarus könne mit Oman eine enge Kooperation auf breiter Basis angehen. „Wir können unsere BelAZ-Mildenkipper und Bergbautechnik, Amkodor-Straßenbaumaschinen und Kommunaltechnik, MAZ-Fahrzeuge und MAZ-Busse, landwirtschaftliche Technik nach Oman ausliefern. Diese Produktion ist dem omanischen Abnehmer bekannt“, sagte er.
„Trotz globaler Wirtschaftskrise können wir unsere Bemühungen zusammenlegen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Dafür gibt es alle notwendigen Voraussetzungen und den guten Willen. Wir hoffen, mit den Verhandlungsgesprächen im Außenministerium, im Handelsministerium und mit Vertretern aus Wirtschaft und Industrie einen Fahrplan für die weitere geschäftliche Zusammenarbeit zwischen Oman und Belarus zu erarbeiten“, resümierte Kobjakow.
