MOGILJOW, 30. Mai (BelTA) – Der Holzaufbereitungsbetrieb Slawgorod soll in diesem Jahr mit Investitionen in Höhe von 100 000 Euro modernisiert werden. Wie ein Sprecher der Wirtschaftsabteilung in der Kreisregierung Slawgorod der Telegraphenagentur BelTA mitteilte, werden die Mittel vom deutschen Partnerunternehmen bereitgestellt.
Das deutsche Unternehmen ist bereit, mit dem Holzaufbereitungsbetrieb in Slawgorod zusammenzuarbeiten und rechnet hiermit auf künftige Sägeholzimporte. Aus Investitionen werden moderne Trockenanlagen eingekauft und in Produktionsräumen montiert. Der Betrieb wird ein breiteres Warensortiment von besserer Qualität und einer höheren Wertschöpfung herstellen können. Der modernisierte Produktionsbetrieb kann die Holzverarbeitungstiefe verbessern und künftig Gartenmöbel produzieren.
Ein zweites Projekt, das das deutsche Unternehmen in Slawgorod umsetzen will, ist Gründung einer Restholzaufbereitungshalle. Dafür kann der deutsche Partner die notwendige technische Hilfe anbieten. Aus Restholz können Holzpellets erzeugt werden, die als Brennstoff genutzt werden können und die hauptsächlich in die EU exportiert werden können. Im Moment laufen alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten – die Suche nach Absatzmärkten, Einrichtung neuer Produktionsräume.
Holzaufbereitungsbetrieb in Slawgorod wurde 2015 gegründet und hatte einen sehr guten Start. Der Betrieb exportiert rund 70 Prozent des Sägeholzes nach Russland oder Deutschland. Im ersten Quartal 2016 hat sich der Export gegenüber dem ersten Quartal 2015 mehr als verfünffacht. Mit Steuern trug der Betrieb Br83 Millionen zu Haushaltseinnahmen bei.
Mit dem Holzaufbereitungsbetrieb in Slawgorod setzt das Gebiet Mogiljow sein Programm zur Entwicklung der südöstlichen Region um. In Slawgorod sind im vorigen Jahr 7 Betriebe geschaffen worden, die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf Br33,2 Milliarden, es sind 90 Arbeitsplätze errichtet worden. In diesem Jahr stehen 10 Maßnahmen mit Gesamtinvestitionen in Höhe von Br157 Milliarden an.
