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19 Februar 2018, 16:44

IFC plant neues Beratungsangebot für Belarus im März-April

MINSK, 19. Februar (BelTA) – Die Internationale Finanzkorporation will im März/April 2018 ein neues Beratungsprogramm für Belarus starten. Das sagte Leiterin der IFC-Vertretung in Belarus Olga Schtscherbina im Vorfeld des Treffens mit den Abgeordneten der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung.

„Heute haben wir ein neues Programm der Beratungshilfe für Belarus auf der Tagesordnung“, sagte Schtscherbina. „Es ist auf 4 Jahre angelegt und richtet sich auf die Verbesserung des Geschäfts- und Investitionsklimas in Belarus. Der Umsetzungsbeginn ist März oder April 2018.“

Das Programm beinhaltet mehrere wichtige Elemente. Eines davon zielt auf den Abbau administrativer Barrieren, um günstigere Geschäftsbedingungen in Belarus zu schaffen. „Wir reden vom Institut der Regeleingriffsprüfung und Einführung eines elektronischen Registers für Verwaltungsverfahren. Das zweite Element sind wettbewerbsfördernde Maßnahmen und Förderung der Antimonopoltätigkeit. Uns liegt viel daran, dass Unternehmen in Belarus unabhängig von ihrer Eigentumsform gleiche Geschäftsbedingungen haben“, erzählte sie.

Ein weiteres wichtiges Element des neuen Beratungsprogramms ist die Verbesserung des Pfandregisters für bewegliches Vermögen. „Dieses Element wollen wir in Kooperation mit der Nationalbank fördern. Außerdem erwögen wir Schaffung eines Garantiefonds für kleine und mittlere Unternehmen“, erzählte sie.

Das Beratungsprogramm der Internationalen Finanzkorporation ist ein Bestandteil der Weltbank-Strategie für Belarus. Die IFC zählt zu den Top-Investoren in Belarus. „Wir haben 56 Projekt in Belarus mit insgesamt $730 Millionen finanziert. Wir sind bereit, weitere Vorhaben der Privatwirtschaft oder der öffentlich-privaten Partnerschaften zu finanzieren. Wir fühlen uns in unserer Tätigkeit nicht beschränkt. Die IFC plant für 2018 Investitionen in Höhe von mindestens $30 bis $35 Millionen“, erzählte sie.

Die Abgeordneten der Repräsentantenkammer wollen mit der Leiterin der IFC-Vertretung über konkrete Themen im Bereich der Gesetzesschöpfung sprechen, sagte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Wirtschaftspolitik Wladislaw Schtschepow. „Wir haben zum Beispiel mit dem Dekret Nr.7 eine Reihe von Gesetzesänderungen zu bewältigen. Darüber hinaus stellt die Verbesserung des Investitionsklimas einen wichtigen Teil der parlamentarischen Arbeit dar. Die IFC-Vertretung leistet dabei eine große Beratungshilfe und unterstützt mehrere Projekte. Wir wollen unsere Kooperation fortsetzen, deshalb sind wir bereit, neue Schritte auf diesem Weg zu bestimmen“, sagte er.

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