MINSK, 8. August (BelTA) – Perspektiven der Lieferungen belarussischer Güter über den Dnepr wurden am 7. August beim Treffen des Vorsitzenden des Rates der Republik der Nationalversammlung von Belarus, Michail Mjasnikowitsch, mit dem Ministerpräsidenten der Türkei, Binali Yıldırım, in Ankara erörtert. Das teilte der Pressedienst der Oberkammer des belarussischen Parlaments einem BelTA-Korrespondenten mit.
Die Seiten begrüßten das Inkrafttreten des zwischenstaatlichen Abkommens über die Einrichtung des „grünen“ Korridors für die schnelle Zollabfertigung der Güter. „Zwecks der weiteren Senkung der Lieferungskosten für belarussische Exportgüter in die Türkei erörterten Michail Mjasnikowitsch und Binali Yıldırım Perspektiven der Nutzung des Wasserfrachtverkehrs über den Dnepr“, so der Pressedienst.
Während des Treffens wurde auch die Dynamik der Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft behandelt. Es wurde betont, dass die weitere Entwicklung von Kooperationsbeziehungen im Wirtschaftsbereich als einen wichtigen Schritt im Hintergrund der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern dienen wird. „Michail Mjasnikowitsch unterstrich, dass die Türkei zu den wichtigsten und vielversprechenden Wirtschaftspartnern von Belarus gehört. Eine der Prioritäten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Türkei ist die Vertiefung der Industriekooperation. Belarussische Unternehmen führen bereits die Arbeit mit türkischen Partnern an der Gründung der Montagebetriebe für Landwirtschaftsmähdrescher, Bau-, Kommunal- und Sondertechnik durch“, bemerkte der Pressedienst.
Eine besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich Bankwesen gelenkt.
Der Vorsitzende des Rates der Republik lud den türkischen Regierungschef ein, Belarus zu besuchen.
