MINSK, 28. September (BelTA) - Belarus und China intensivieren heftig interregionale Zusammenarbeit. Das erklärte der belarussische Premier, Sergej Rumas, beim Treffen mit dem Gouverneur der chinesischen Provinz Jiangsu, Wu Zhenglong.
„Interregionale Zusammenarbeit wurde in der letzten Zeit intensiver, stieg die Anzahl der Besuche, wurden nachhaltige Kontakte aufgenommen. Die Regionen sind durch direkte Eisenbahnverbindung verknüpft, was den bilateralen Handel wesentlich beeinflusst“, betonte Sergej Rumas.
Der Regierungschef machte darauf aufmerksam, dass die Staatschefs von Belarus und China während des letzten Treffens eine besondere Wichtigkeit der Zusammenarbeit auf regionaler Ebene hervorgehoben haben. Die Kooperation besitzt ein großes Potential, weil jede chinesische Provinz so groß wie europäisches Durchschnittsland ist.
Dem Premier zufolge bleibt die Entwicklung der Beziehungen zur Volksrepublik China nach wie vor Priorität der belarussischen Außenpolitik. Das ist ein gutes Beispiel gleichberechtigter, respektvoller und gegenseitig vorteilhafter Beziehungen zwischen einer der größten Mächte und einem kleinen Land. Vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Belarus und China wird aktiv ausgebaut. Dialog auf allen Ebenen wird fortgesetzt, fügte der Regierungschef hinzu.
Sergej Rumas schlug Wu Zhenglong vor, weitere Maßnahmen zum Kooperationsausbau zwischen Belarus und der Provinz Jiangsu zu besprechen. „Ich möchte sehr ihre Meinung dazu hören, was die Regierung zum Ausbau der Zusammenarbeit vornehmen kann“, fragte er.
Die Provinz Jiangsu liegt im Osten Chinas. Das ist eine der entwickeltsten Regionen Chinas. 2017 erreichte das BIP in der Region Jiangsu $1,26 Billionen. Das ist 10,4% des gesamten Bruttoinlandsprodukts Chinas.
