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04 April 2017, 12:22

Russland refinanziert Schuldverbindlichkeiten von Belarus in Höhe von $750-800 Mio.

MINSK, 4. April (BelTA) – Russland wird die Schuldverbindlichkeiten von Belarus in Höhe von $750-800 Mio. refinanzieren. Das sagte der erste Vizepremier von Belarus, Wassili Matjuschewski, heute vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Laut Matjuschewski sei beim Treffen zwischen den Präsidenten von Belarus und Russland, Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin, am 3. April eine prinzipielle Entscheidung über die Refinanzierung der Schuldverbindlichkeiten von Belarus im laufenden Jahr getroffen worden.

„Es ging um die Refinanzierung jener Schulden, die im Rahmen unserer bilateralen Tagesordnung entstanden. Diese Frage wurde bereits im vergangenen Jahr besprochen. Jetzt kehrten wir zur Frage zurück und fanden eine prinzipielle Lösung“, bemerkte der erste Vizepremier von Belarus.

„Wir sprechen von der Refinanzierung der Schuld, die im Rahmen unserer zwischenstaatlichen Kredite im laufenden Jahr getilgt werden soll. Diese $750-800 Mio. stellen eine Hauptschuld und die Zinsenhöhe in diesem Jahr dar. Der prinzipielle Beschluss über die Refinanzierung der Schuldverbindlichkeiten wurde gefasst. Derzeit werden die erzielten Vereinbarungen formalisiert“, sagte Wassili Matjuschewski. Dafür sei die Vornahme von Änderungen in den Haushalt notwendig. Die entsprechende Arbeit werde auf Ebene des Finanzministeriums und des Parlaments Russlands durchgeführt, so er.

Beim Treffen der Staatschefs sei es auch um das Zusammenwirken zwischen Belarus und dem Eurasischen Fonds für Stabilisierung und Entwicklung gegangen. „Wladimir Putin wurde über die Umsetzung des Programms durch Belarus im Rahmen des Eurasischen Fonds für Stabilisierung und Entwicklung sowie über bestimmte Fragen und Missverständnisse informiert“, erklärte der erste Vizepremier.

Ihm zufolge hätten diese Fragen keinen prinzipiellen und eher einen technischen Charakter. „Auf Ebene des Staatschefs Russlands wurden unsere Initiativen unterstützt. Wladimir Putin versprach eine Mitwirkung in Fortsetzung des Programms mit dem Eurasischen Fonds für Stabilisierung und Entwicklung“, fügte Wassili Matjuschewski hinzu.

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