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Wirtschaft
29 Mai 2017, 17:00

Verarbeitungsbetrieb für Bio- und Bauabfälle wird bei Minsk 2017 in Betrieb gesetzt

MINSK, 29. Mai (BelTA) – Der Verarbeitungsbetrieb für Bio- und Bauabfälle wird bei Minsk 2017 in Betrieb genommen. Das sagte der Generaldirektor von Remondis Minsk, Ervin Kurtbedinov, heute vor Journalisten, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Es gibt verschiedene Fraktionen von Abfällen, die verarbeitet werden können. Mit einigen Fraktionen arbeiten wir bereits. In diesem Jahr starten wir z.B. den Verarbeitungsbetrieb für Bio- und Bauabfälle. Zu den Bioabfällen gehören vor allem pflanzliche Abfälle, aus denen Kompost und Erde produziert werden. Es wird eine Kapazität von 10-20 Tsd. Tonnen pflanzliche Abfälle pro Jahr geplant“, sagte Ervin Kurtbedinov.

Das Unternehmen Remondis Minsk betrachtet die Frage übe den Bau einer Müllsortierungsanlage. „Was Haushaltsabfälle angeht, haben wir keine Müllsortierungsanlage. Wir erörtern diese Frage. Sie ist aber nicht aktuell, weil die Stadt über eine große Anzahl von Kapazitäten verfügt, die eingesetzt werden müssen“, bemerkte der Generaldirektor.

Um die Abfallverarbeitung in Belarus zu optimieren, entwickelte das Unternehmen ein Konzept zur Bekanntmachung der Schüler mit solchen Themen wie Volumenreduktion des Abfallproduktes, getrennte Sammlung von Abfällen und Recykling. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Minsker städtischen Komitee für Naturschätze und Umweltschutz und der Stadtverwaltung präsentiert. An dieser Aktion nehmen Schulen aus verschiedenen Bezirken von Minsk teil.

Remondis ist einer der weltweit größten Dienstleister für Recycling, Service und Wasser. An über 750 Standorten in 35 Ländern arbeiten über 30 000 Mitarbeiter. Zwischen der Stadtregierung Minsk und Remondis wurde 2010 ein Rahmenvertrag über die Gründung des belarussisch-deutschen Unternehmens im Bereich Abfallwirtschaft „Remondis Minsk“. Diese Unternehmen ist der erste Betrieb im Kommunalbereich in Belarus aufgrund der öffentlich-privaten Partnerschaft.

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