MINSK, 28. August (BelTA) – Ägypten plädiert für einen Dialog zur Stabilität in der Region. Das erklärte der Außenminister Ägyptens, Sameh Shoukry, heute vor Journalisten im Anschluss an die Verhandlungen mit dem belarussischen Außenminister, Wladimir Makej, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Ägypten fördert die Idee, dass die militärische Konfliktlösung in der Region für die Wiederherstellung der Stabilität unmöglich ist. Das ist nur durch den Dialog, Verhandlungen und den politischen Prozess möglich“, sagte Sameh Shoukry.
Was Ereignisse in Syrien angehe, trete Ägypten für Unterstützung und Konsolidierung der syrischen nationalen Opposition, Fortsetzung des Dialogs ein, darunter unter der Ägide der UN-Vertreter. „Wir setzen fort, den politischen Prozess zu unterstützen. Wir rechnen damit, dass alle Seiten Maßnahmen zur Erreichung der Verständigung in Syrien treffen“, bemerkte der Außenminister.
Ihm zufolge sei Ägypten bereit, eine Plattform für den Dialog zwischen verschiedenen politischen Kräften Libyens bereitzustellen. Der Konflikt in diesem Land müsse aufgrund der internationalen Abkommen beigelegt werden, so der Diplomat.
Sameh Shoukry ist überzeugt, die Weltgemeinschaft müsse Bemühungen in Bekämpfung des Terrorismus und Extremismus konsolidieren. „Nur so können wir diese Erscheinung bekämpfen“, unterstrich er. Der Diplomat wies darauf hin, dass die Terroristen Terroranschläge nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in Europa ausüben würden. Davon würden tragische Ereignisse in Barcelona zeugen.
