MINSK, 16. Juli (BelTA) – Belarus und die Europäische Union bekennen sich zum gemeinsamen umfassenden Aktionsplan bezüglich der Atomvereinbarung mit Iran. Dieses Thema stand im Mittelpunkt der Gespräche zwischen dem stellvertretenden Außenminister der Republik Belarus Andrej Dapkjunas und Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin, wie das Außenministerium berichtet.
Andrea Wiktorin informierte den stellvertretenden Außenminister über die Sitzung der Kommission für gemeinsamen umfassenden Aktionsplan zur Regelung des iranischen Atomprogramms und die Ergebnisse dieser Sitzung. Daran nahmen Außenminister Deutschlands, Irans, Chinas, Russlands, Frankreichs sowie der hohe Vertreter für auswärtige Angelegenheiten und EU-Sicherheitspolitik Großbritanniens teil.
Andrej Dapkjunas und Andrea Wiktorin betonten erneut, dass sich Belarus und die EU zum gemeinsamen umfassenden Aktionsplan bezüglich des iranischen Atomprogramms nach wie vor bekennen würden und sich dessen bewusst seien, welche Bedeutung der Aktionsplan für den regionalen Frieden und Sicherheit habe.
Der belarussische Vizeminister sagte, man müsse nach praktischen Wegen für die Aufrechterhaltung des gemeinsamen umfassenden Aktionsplans suchen und die aufeinander abgestimmte kollektive Kooperationsmechanismen entwickeln, um die Folgen einseitiger extraterritorialer Sanktionen zu neutralisieren.
Wiktorin und Dapkjunas gingen im Einzelnen auch auf die Belarus-EU-Beziehungen in den Bereichen Schutz der Menschenrechte ein.
