MINSK, 31. August (BelTA) – Außenminister von Belarus Wladimir Makej hat in der Plenarsitzung der Außenminister der Staaten der Östlichen Partnerschaft und der Visegrád-Gruppe (Ungarn) auf die Notwendigkeit der Kohärenz europäischer und eurasischer Integrationsprozesse hingewiesen. Das teilt der Pressedienst des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten mit.
Es sei wichtig, dass die Östliche Partnerschaft konkrete Ergebnisse ihrer Arbeit und konkrete Projekte vorzeigen könne, sagte Makej. Die EU-Initiative müsse, so Außenminister, frei von jeder Konfrontation bleiben und einen konstruktiven Charakter tragen. Wladimir Makej trat für eine intensivere Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft zwischen den ÖP-Staaten und EU ein und sprach sich für die Kohärenz europäischer und eurasischer Integrationsprozesse aus.
Der belarussische Außenminister hat sich mit seinem ungarischen Amtskollegen, Minister für Äußeres und Außenhandel Péter Szijjárto, zu einem Gespräch getroffen. Die Seiten tauschten sich über die Kooperation in regionalen Initiativen und internationalen Organisationen aus und erörterten wirtschaftliche Zusammenarbeit und Handelsbeziehungen.
Am Rande des ÖP-Außenministertreffens und des Treffens der Visegrád-Gruppe hat sich Wladimir Makej mit Außenministern der Ukraine, Polens, Georgiens getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen bilaterale Fragen und Themen der multilateralen Tagesordnung.
Am Außenministertreffen in Budapest nahmen der estnische Minister für auswärtige Angelegenheiten Sven Mixer und EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn teil. Die Delegationsleiter erörterten Themen des anstehenden Gipfeltreffens der Östlichen Partnerschaft im November 2017 in Brüssel und die Vorbereitung einer entsprechenden Erklärung.
