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22 Februar 2017, 11:43

Belarus fordert UNO zur offenen globalen Diskussion über neue Entspannung auf

MINSK, 22. Februar (BelTA) – Um neue Konflikte zu vermeiden, ist eine offene globale Diskussion über die neue Entspannung notwendig. Das sagte ständiger Vertreter der Republik Belarus bei UNO, Andrej Dapkjunas, in seiner Rede am 21. Februar während der Debatte im UN-Sicherheitsrat über „Konflikte in Europa.“ Sein Beitrag wurde im Twitter-Account der belarussischen UN-Vertretung veröffentlicht.

Eine breite und globale Diskussion über das zukünftige Miteinander von Staaten und Völkern tut heute sehr Not, sagte Dapkjunas.

„Diese Diskussion muss auch Themen wie Konflikte in Europa, Vertrauensmaßnahmen in Bereichen Militärpolitik und Sicherheit in den Mittelpunkt rücken. Vor 40 Jahren musste zur Entspannung der Beziehungen zwischen Ost und West und zur Verhinderung der Feindlichkeit die Schlussakte von Helsinki verabschiedet werden. Heute spürt die Welt wieder die Notwendigkeit, vertrauensbildende Maßnahmen zu ergreife, um globale Entfremdung zu überwinden. Eine globale und offene Debatte über die neue Entspannungspolitik tut Not“, erklärte Dapkjunas.

Die Zeit für einen offenen, informellen und ergebnisorientierten Dialog sei längst herangereift. In erster Linie müssten UNO und OSZE über die Ursachen der internationalen Krise nachdenken und Lösungen vorschlagen. „Wir brauchen heute keine Ferngespräche, keine Propaganda-Eskapaden in den Medien, keinen Austausch von Resolutionen und keine Paradegipfel alle 5 Jahre. Wir brauchen regelmäßige persönliche Treffen kühner und verantwortungsvoller Weltführer, die sich auf die neue multipolare Weltordnung verständigen, die nach neuen Wegen für die Achtung gegenseitiger Interessen suchen und die bereit sind, die Vielfalt und die Variabilität der fortschreitenden Entwicklung der Menschheit zu akzeptieren“, bemerkte der belarussische UN-Vertreter.

Belarus sei bereit, an diesem Prozess aktiv teilzunehmen und seine Rolle als Dialogforum für Konfliktlösung weiter ehrlich wahrzunehmen, betonte Andrej Dapkjunas.

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