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13 Juli 2017, 14:32

Belarus lädt Auslandsbeobachter zu Militärübungen Sapad 2017 ein

MINSK, 13. Juli (BelTA) – Die gesamte Information über die belarussisch-russischen Militärübungen Sapad 2017 wird – im Einklang mit internationalen Verpflichtungen – an die OSZE-Staaten übergeben. Darüber hinaus lädt Belarus Beobachter aus anderen Staaten und internationalen Organisationen zu den Übungen ein. Das sagte Pressesprecher des belarussischen Außenministeriums Dmitri Mirontschik bei einem Pressebriefing.

„Gemeinsame strategische Militärübungen der belarussischen und russischen Streitkräfte finden im September 2017 planmäßig statt. Solche Manöver werden alle zwei Jahre organisiert. Wir haben bereits 2016 alle OSZE-Staaten offiziell über die anstehenden Übungen informiert, das ist unsere Verpflichtung im Rahmen des Wiener Dokuments von 2011 zur Stärkung des Vertrauens und Sicherheit“, erzählte Mirontschik.

Der belarussische Staatschef, das Außenministerium und das Verteidigungsministerium hätten mehrmals darauf hingewiesen, dass die anstehenden Übungen nicht bedrohlicher Natur seien.

Kürzlich hat der Vizeleiter des Generalstabs der belarussischen Armee bei einem OSZE-Forum in Wien alle Teilnehmerstaaten sehr detailliert über den Plan, das Szenario, Ziele und Aufgaben, über Orte und über die für den Einsatz geplanten Kräfte und Mittel informiert. „Wir haben in Wien erneut betont, die Militärübung ist defensiv und hat ausschließlich Stärkung der Militärsicherheit des Unionsstaates zum Ziel“, sagte der Pressesprecher.

Laut dem Wiener Dokument ist bei militärischen Routineaktivitäten in der Stärke von weniger als 13000 Mann die Einladung von Beobachtern zur Beseitigung von Besorgnissen freiwillig. Dennoch signalisiert Belarus mit der Einladung von Beobachtern ein Höchstmaß an Offenheit und Transparenz. Eingeladen werden Vertreter internationaler Organisationen – UNO, OSZE, NATO, GUS, OVKS, Rotes Kreuz, Militärattaches und Militärbeobachter aus Litauen, Lettland, Polen, der Ukraine, Estland, Schweden und Norwegen.

„Es gibt also keinen Grund für die Besorgnis. Alle Ängste sind künstlich und haben mit der Realität nicht zu tun. Man muss aufhören, im dunklen Zimmer nach einer schwarzen Katze zu suchen. Sie ist nicht da“, sagte Mirontschik.

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