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20 Juli 2017, 15:03

Makej: Belarus baut Beziehungen mit Nachbarn auf Prinzipien des vorteilhaften Handels auf

MINSK, 20. Juli (BelTA) – Belarus hat seine Beziehungen mit Nachbarstaaten immer auf den Prinzipien des gegenseitigen und einvernehmlich vorteilhaften Handels aufgebaut. Das sagte Außenminister Wladimir Makej am 19. Juli bei der Präsentation des Buches „Geschichte Lettlands“ von Antoni Sunda und Ilgvars Butulis, wie der Pressedienst des Außenministerium berichtet.

„Unser Staat hat seine Beziehungen zu Nachbarstaaten immer auf den Prinzipien eines gegenseitigen und einvernehmlich vorteilhaften Handels aufgebaut. Die Düna-Region hat die Entwicklung der Städte des alten Fürstentums Polozk bedeutend geprägt. Für das alte Polozk und das moderne Minsk war Riga immer ein wichtiger Handelspartner. Die Düna-Ostsee-Wasserstraße spielte eine große Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung von Belarus. So war es damals vor vielen Jahren. So ist es auch heute“, sagte Makej.

Das Buch „Geschichte Lettlands“ wurde erstmals in die belarussische Sprache übersetzt. Diese Tatsache zeuge aus Sicht des belarussischen Behördenleiters vom Respekt, den Lettland Belarus entgegenbringe, und vom Bestreben des Landes, die Identität der belarussischen Nation aufrechtzuerhalten. Das sei sehr wichtig. Belarus und Lettland seien immer gute Partner gewesen. Die beiden mittelgroßen Länder hätten im Fokus der Weltmachtinteressen gestanden, was die gemeinsame Geschichte geprägt habe. Kulturell, wissenschaftlich und bildungspolitisch seien die beiden Staaten eng verflochten.

Am Vorabend habe Makej ein Gespräch mit dem lettischen Außenminister gehabt. Die Gesprächspartner seien darin übereingekommen, dass Belarus und Lettland ihre gemeinsame geographische Lage an der Kreuzung transeuropäischer Korridore von Süd nach Nord und von Ost nach West zum Vorteil nutzen sollten. Das Fundament für eine enge Kooperation sei vor vielen Jahren geschaffen worden, nun müssten die beiden Partnerstaaten davon Gebrauch machen.

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