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08 November 2017, 15:26

Makej: Belarus will zusammen mit IKRK zur Wiederherstellung von Frieden beitragen

MINSK, 8. November (BelTA) – Belarus strebt eine enge Kooperation mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz an, um zur Wiederherstellung von Frieden beizutragen. Das erklärte Außenminister Wladimir Makej im Anschluss an die Gespräche mit dem IKRK-Präsident Peter Maurer.

„Belarus weiß den Frieden und das Menschenleben zu schätzen. Wir garantieren Frieden und Stabilität in unserem Land und wollen gemeinsam mit dem IKRK zur Herstellung von Frieden in der ganzen Welt beitragen“, betonte Makej.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz sei unparteiisch und lasse es nicht zu, humanitäre Themen zu politisieren, sagte Makej. Somit lasse es uns daran glauben, dass ein gerechter und sicherer Frieden dennoch möglich sei. „Belarus sieht im Internationalen Komitee vom Roten Kreuz einen verantwortungsbewussten Partner und weiß dessen Engagement zu schätzen. Ich bin nicht sicher, ob der IKRK-Präsident mir zustimmen würde wenn ich sage, dass wir alle in einer Welt leben möchten, in der solche Organisationen wie das IKRK nicht notwendig wären. Aber leider sind Motive, die einst den Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant zur Gründung des Komitees bewegten, auch heute aktuell, nämlich militärischen Aktivitäten mit Humanismus entgegenwirken“, stellte der belarussische Diplomat fest.

Peter Maurer erwiderte, er sei mit Wladimir Makej einverstanden. Das IKRK sei ursprünglich als eine temporäre Organisation gedacht gewesen. „Wir sind über unsere Präsenz selbst sehr besorgt. Der IKRK-Etat und die Mitarbeiterzahl haben sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir in einer sehr komplizierten Welt leben“, sagte IKRK-Präsident.

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