MINSK, 8. September (BelTA) – Westliche Partner sind nicht wirklich daran interessiert, objektive Informationen über die belarussisch-russischen Militärübungen Sapad 2017 zu erhalten. Diese Meinung äußerte Außenminister Wladimir Makej heute vor Journalisten.
Auf die Frage eines Journalisten darüber, ob die von Belarus ergriffenen Maßnahmen zu mehr Transparenz des anstehenden Manövers beitragen würden, erwiderte Makej: „Diese Maßnahmen würden mehr Transparenz schaffen, wenn unsere westlichen Partner die Situation nicht künstlich aufbauschen würden und wenn sie in der Tat an objektiven Informationen über diese Übungen interessiert wären. Wir müssen leider feststellen, dass ihrerseits ein aufrichtiges Interesse fehlt.“
In Puncto belarussisch-russische Militärübungen habe vorhin auch der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko eine klare und eindeutige Position bezogen, bemerkte Wladimir Makej. Dieses Thema sei bereits zum Tode geritten: Belarus stelle für Nachbarstaaten keine Bedrohung dar.