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20 März 2017, 09:30

Suchtstoffkommission verabschiedet belarussische Anti-Drogen-Resolution in Wien

MINSK, 20. März (BelTA) – Die Suchtstoffkommission der Vereinten Nationen (CND) hat in der 60. Sitzung in Wien die von Belarus initiierte Resolution „Förderung wissenschaftlich fundierter Programme und Strategien für Schule, Familie und Gesellschaft mit dem Ziel der Verhinderung von Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen“ verabschiedet. Diese Resolution wurde von der Kommission zum ersten Mal angenommen. Das sagte die Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin der Republik Belarus in Österreich, Ständige Vertreterin des Landes bei internationalen Institutionen in Wien, Jelena Kuptschina, in einem Gespräch mit BelTA.

Im Dokument heißt es, dass solche Institute wie Schule und Familie, aber auch die Gesellschaft dazu berufen seien, bei der Prävention und Verhinderung des Drogenkonsums unter Jugendlichen eine Schlüsselrolle zu spielen. Die Resolution sehe eine Reihe praktischer Maßnahmen zur Entwicklung und Umsetzung präventiver Anti-Drogen-Programme und Strategien vor, bei denen Familie, Schule und Gesellschaft aktiv einbezogen seien. Das Dokument rufe alle UN-Mitgliedsstaaten zum Erfahrungsaustausch in diesem Bereich auf und beauftrage das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung damit, den Staaten alle notwendigen technischen Hilfsmaßnahmen anzubieten.

Mitautoren der Resolution sind 45 Staaten, darunter belarussische Partner in der Region Kasachstan, Russland, Tadschikistan, alle EU-Staaten, darüber hinaus Kanada, Norwegen, die USA etc. Die Kommission hat insgesamt 13 Resolutionen angenommen, an der Mitgestaltung der von Belarus initiierten Resolution haben mehr Staaten mitgewirkt als an den anderen Dokumenten.

Die Annahme dieses Dokuments ist eine Anerkennung der aktiven Rolle der Republik Belarus als internationaler Spieler im Kampf gegen Drogen und ein Beweis, dass dieses Thema heute besonders aktuell ist.

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