MINSK, 23. September (BelTA) – Belarus und Österreich planen Kooperation bei der Abfallentsorgung und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, teilte das Ministerium für Naturressourcen und Umweltschutz mit.
„In Wien ist die belarussisch-österreichische Arbeitsgruppe für Umwelt und Naturschutz zur nächsten Sitzung zusammengekommen. Im Fokus standen Fragen der Zusammenarbeit in Bereichen Abfallentsorgung, Öko-Markierung, biologische und landschaftliche Vielfalt, grüne Wirtschaft“, hieß es.
In der Sitzung wurde das Konzept Smart City Wien präsentiert. „Smart City Wien steht für die „intelligente Stadt“ und innovative Lösungen in Bereichen Energie, Gebäude, Mobilität und Infrastruktur. Höchste Lebensqualität, optimale Versorgung und Infrastruktur sowie eine ressourcensparende Klimapolitik werden durch Aktivitäten und Projekte unterstützt, die einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion von CO2, Emissionen und Ressourcenverbrauch leisten. Die intelligente Nutzung von Ressourcen soll durch einen sinnvollen Einsatz neuer Technologien, durch soziale und organisatorische Innovationen gewährleistet werden“, teilt das Umweltministerium mit.
Die belarussische Delegation besuchte die Müllverbrennungsanlage und das Abfalllogistikzentrum Pfaffenau, eine Hightech-Anlage, wo Müll aufbereitet und auf die umliegenden thermischen Behandlungsanlagen verteilt wird.
„Die Seiten haben sich zum Abschluss des Besuchs über die Entwicklung und Annahme des Abschlussprotokolls der Sitzung geeinigt. Sie zeigten sich außerdem sehr daran interessiert, nicht nur direkte Kontakte auf Behördenebene zu entwickeln, sondern Partnerschaften zwischen belarussischen und österreichischen Unternehmen im Bereich des Umweltschutzes herzustellen und auszubauen“, teilte der Pressedienst mit.