MINSK, 15. Juni (BelTA) - Belarussische Atomforscher wollen die AKW-Erfahrungen von Smolensk im Bereich der Steuerungssysteme nutzen. Darum ging es während des Besuches der Delegation des Belarussischen Atomkraftwerkes mit dem stellvertretenden Generaldirektor, Jewgeni Tscherwjakow, an der Spitze. Das gab die Verwaltung für Information und öffentliche Beziehungen des Atomkraftwerkes von Smolensk bekannt.
Die Spezialisten der Abteilung für Qualität und Planung in Ostrowez haben das Atomkraftwerk in Smolensk besucht, um Informationen über integriertes Steuerungssystem beim Betrieb des Atomkraftwerkes zu sammeln. Das Treffen fand nach dem Programm des Moskauer WANO-Zentrums (WANO-World Association of Nuclear Operators) statt.
„Belarussische Spezialisten interessierten sich zum Beispiel dafür, wie man eine effiziente Lagerwirtschaft, Verpflegung, ärztliche und psychophysiologische Untersuchung der Mitarbeiter organisiert. Von Bedeutung ist die Frage danach, wer Transportdienstleistungen erweist, das Territorium, Gebäude und Einrichtungen bedient, kommentierte der stellvertretende Hauptingenieur des Atomkraftwerkes von Smolensk, Alexej Beljawski. Größtes Interesse rief die Einführung des integrierten Steuerungssystems hervor“.
Das Belarussische AKW wird gemäß dem russischen Projekt AKW-2006 Generation 3+ in der Nähe von Ostrowez (Gebiet Grodno) gebaut. Der erste Energieblock soll 2019 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein.
