MINSK, 16. Juli (BelTA) – Belarussische Literaturabende finden in russischen Regionen statt. Das sagte Chef der Öffentlichen Kammer des Unionsstaates Alexander Olschewski gegenüber BelTA.
Es sei sehr wichtig, belarussische Schriftsteller nicht nur nach Moskau, sondern auch in russische Regionen zu bringen, sagte er. Im Moment seien mehrere Literaturabende in Moskau, Nishni Nowgorod, Tscheboksary, Kasan und Wladiwostok geplant. „Die ersten Treffen finden im August-September statt. Anfragen kommen auch aus öffentlichen Institutionen – aus der Staatsduma, dem Föderationsrat – und von Veteranen- sowie Offiziersvereinen“, erzählte er.
Belarussische Schriftsteller treten gelegentlich im russischen Fernsehen auf. „Was sie schaffen, wirkt gut und heiter. Ihre Werke sind für Russland sehr aktuell, besonders heute, wo man nach gemeinsamen nationalen Ideen sucht. Wir zeigen unseren Zeitgenossen in Russland, dass belarussische Autoren solche Werke schaffen können“, erzählte Leiter der Öffentlichen Kammer.
Alexander Olschewski machte darauf aufmerksam, dass es wichtig sei, Literaturwettbewerbe ständig zu veranstalten. Belarussische und russische Autoren lassen ihre Schriftstücke regelmäßig in der wissenschaftlichen Zeitschrift des Schriftstellerunion des Unionsstaates „Belaja wesha“ (Weißer Turm) publizieren. Olschewski schätzte die Zeitschrift hoch ein. Im September werden Ergebnisse des Wettbewerbs „Zivile Symbole des Unionsstaates“ veröffentlicht. Unter der Ägide der Öffentlichen Kammer des Unionsstaates wurden innerhalb der letzten 12 Monate über 70 Projekte in Angriff genommen.
