MINSK, 26. Juli (BelTA) – Die chinesisch-belarussische Zusammenarbeit entwickelt sich rasant. Das erklärte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter Chinas in Belarus, Cui Qiming, gestern bei der feierlichen Verleihungszeremonie von Stipendien an belarussische Studenten und Schüler, die die chinesische Sprache studieren, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Chef der diplomatischen Mission wies darauf hin, dass immer mehr belarussische Jugend Interesse für das Studium des Chinesischen zeige. Gerade für die Popularisierung der chinesischen Sprache sei das Stipendium des Botschafters der Volksrepublik China gestiftet, das zum zweiten Mal verliehen werde. In diesem Jahr seien 30 Schüler und Studenten aus verschiedenen Ecken von Belarus ausgezeichnet. Cui Qiming bemerkte, die belarussische Sprache werde in China in zwei Hochschulen unterrichtet. Es gebe Pläne zur Erweiterung des Unterrichtes des Belarussischen.
Der erste Vizebildungsminister, Wadim Bogusch, bedankte sich bei der Botschaft Chinas für die vieljährige Unterstützung der Unterrichtung der chinesischen Sprache in unserem Land. Er ist überzeugt, die Stiftung des Stipendiums des chinesischen Botschafters trage dazu bei, dass belarussische Schüler und Studenten die chinesische Sprache aktiv studieren würden. Wadim Bogusch hofft darauf, dass sich diese gute Initiative in eine Tradition verwandele.
Vor 20 Jahren sei der erste Schritt im Studium der chinesischen Sprache getan worden. Wie die Praxis gezeigt habe, sei es eine richtige Entscheidung gewesen, unterstrich die Rektorin der Minsker Staatlichen Linguistischen Universität Natalja Baranowa. An der Universität werde das Studium des Chinesischen erweitert. Über ein großes Interesse der belarussischen Jugend an der chinesischen Sprache erzählte der Rektor der Belarussischen Staatlichen Universität Sergej Ablamejko, an der das Konfuzius-Institut funktioniert.
An der feierlichen Verleihungszeremonie des Stipendiums des Botschafters Chinas nahmen rund 200 Menschen teil, darunter Vertreter des Bildungsministeriums, Rektoren der Hochschulen, Leiter von acht Fachausbildungseinrichtungen sowie Eltern der Studierenden, Lehrer der chinesischen Sprache und chinesische Studenten.
Unter 30 Stipendiaten sind Studenten der Minsker Staatlichen Linguistischen Universität und der Belarussischen Staatlichen Universität, Sieger der Chinesisch-Olympiade aus den 10. und 11. Klassen, Schüler der Mittelschulen Nr. 10, 164 der Stadt Minsk, der Minsker Gymnasien Nr. 12, 23, 33, des Gymnasiums Nr. 2 der Stadt Orscha und der Mittelschule Nr. 16 der Stadt Orscha sowie der Witebsker Mittelschule Nr. 44. Gerade sie erzielten wesentliche Erfolge im Studium der chinesischen Sprache.
