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20 Oktober 2016, 15:11

EU-Repräsentanz in Belarus bittet Brüssel um Verlängerung von MOST

MINSK, 20. Oktober (BelTA) – Die EU-Repräsentanz in Belarus schlägt Brüssel vor, das Programm für mehr Mobilität bei der Förderung persönlicher Kontakte MOST (Mobility Scheme for Targeted People-to-People-Contacts) zu verlängern. Das sagte Leiterin der EU-Vertretung in Belarus Andrea Wiktorin in einer Pressekonferenz.

„Unsere Delegation hat Brüssel über diese Idee bereits in Kenntnis gesetzt“, sagte Wiktorin.

Die Diplomatin bemerkte, es sei verfrüht, über konkrete Fristen zu sprechen: MOST gelte in Belarus bis Ende 2017, es gebe noch genug Zeit, um eine entsprechende Verlängerungsentscheidung zu treffen.

MOST ist ein EU-Projekt mit dem Ziel, persönliche Kontakte zwischen Bürgern und Organisationen in Belarus und EU auszubauen, gegenseitige Verständigung zu verbessern und Erfahrungen auszutauschen. Nach Meinung der Leiterin der EU-Repräsentanz werde das Programm belarussischen Spezialisten erlauben, in Europa bekannt zu werden. Auch trage das Programm zur Annäherung zwischen Belarus und EU bei.

Seit Jahresbeginn erhielten über 600 Menschen, die einen Bewerbungsantrag gestellt hatten, eine Zusage und nahmen an Veranstaltungen und Projekten in 24 EU-Staaten teil.

Deutscher Botschafter in Belarus, Peter Dettmar, hat dem Projekt Unterstützung seitens ausländischer Botschaften zugesagt. „Dieses Projekt ist einmalig. Menschen in Belarus dürfen frei und selbstständig über die Teilnahme an den von der EU finanzierten Veranstaltungen entscheiden. Auslandsbotschaften werden der EU-Delegation gern dabei helfen, die Bitte um Verlängerung von MOST in Belarus an Brüssel heranzutragen“, sagte Dettmar.

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