MINSK, 10. Juni (BelTA) – Das Nationale Historische Museum präsentiert mit dem Projekt „Belarus – eine Region, die wir lieben“ eine einmalige Ausstellung von 40 Exponaten aus verschiedenen Epochen. Darüber erzählte Leiter des Museums Pawel Sapotko bei der Eröffnung der Ausstellung.
„Die Ausstellung ist einheitlich und konzeptuell. Wir orientierten uns thematisch an das geistige Erbe und unsere tief in die Vergangenheit greifenden Traditionen. Jeder Ausstellungsgegenstand ist ein Zeuge einer bestimmte Epoche. Es handelt sich um Volksgewerbekunst und Handwerk, Kultgeräte, Münzensammlungen, sakrale Artefakte der belarussischen Kultur“, erzählte Sapotko. „Die Maler zeigen Kunstwerke, die eine Art Neubesinnung auf unsere Wurzeln und Werte mittels künstlerischer Mittel sind. Alle Werke, ob Malerei, Grafik, Skulptur oder Weberei – sind einmalige Ausstellungsgenstände, ein Ausdruck der belarussischen Geistigkeit.“
Ideenvater des Artprojektes ist Volkskünstler Wladimir Towstik. Er glaubt, jeder von uns besitze eine Art Code, die Heimat. „Jeder hat seine eigene Heimat. Die Künstler spüren sie intuitiv und stellen auf ihre eigene Art und Weise dar. Die Idee der Ausstellung besteht darin, diesen belarussischen Code zu zeigen“, sagte er.
Gezeigt werden nicht nur die besten Exponate aus den Beständen des Nationalen Historischen Museums, sondern auch Tafelbilder und Werke der angewandten Kunst, die den besten belarussischen Künstlern entstammen, welche sich die Pflege von Volkstraditionen in der modernen Kunst zur Aufgabe gemacht haben.
„Diese Ausstellung ist ein Querschnitt der vielschichtigen Kultur des Landes und eine Präsentation seiner Geschichte. Sie ist durch traditionelle Motiven und das nationale Kolorit geprägt. Das wird viele Besucher nicht kalt lassen!, sagte Bildhauer Wladimir Slobodtschikow.
Die Ausstellung ist bis zum 7. Juli geöffnet.
