MINSK, 24. September (BelTA) - Die visafreie Ordnung beeinflusst nicht die Kriminalität in Belarus. Das teilte der Leiter des Departements für Staatsbürgerschaft und Migration des Innenministeriums, Alexej Begun, im Fernsehsender ONT mit.
„Belarus bemüht sich um die Aufdeckung von illegalen Migranten. Das Innenministerium überprüft ständig die Migrationsflut. Eine bestimmte Liberalisierung führte nicht zum Wachstum der Kriminalität und Erhöhung der Anzahl von Delikten, die durch diese Bürgergruppe begangen wurden“, betonte Alexej Begun.
Zur Minimierung von Risiken, die mit der visafreien Ordnung zusammenhängen, trifft das Innenministerium vorbeugende und organisatorische Maßnahmen. Die Behörde kooperiert mit russischen Kollegen und überprüft ständig Personalangaben der Menschen, die durch die Grenze gehen. Dadurch kann sich das russische Innenministerium nicht über mögliches Durchdringen von Migranten in ihrem Land beunruhigen.
Alexej Begun bestätigte, dass man illegale Migranten in Belarus nach wie vor festnimmt. Sie versuchen, in die Europäische Union mit der Fußballkarte der Fußballweltmeisterschaft, die am 14.-15. Juli in Russland stattfand, zu kommen. „Russland hat den visafreien Aufenthalt für diese Bürger bis zum 1. Januar 2019 verlängert. In Belarus gilt aber für sie eine visafreie Ordnung“, schlussfolgerte Alexej Begun.
