MINSK, 18. Juni (BelTA) – Montenegro ist an einer stärkeren wissenschaftlichen Kooperation mit Belarus interessiert. Das erklärte Präsident der Montenegrinischen Akademie der Wissenschaften und Künste Dragan Vukčević heute beim Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAN) von Belarus Wladimir Gussakow. Das teilte ein NAN-Sprecher gegenüber BelTA mit.
Dragan Vukčević erzählte über die Absichten der montenegrinischen Akademie, die Kooperation mit belarussischen Partnern in den Bereichen von gemeinsamem Interesse auszubauen. In erster Linie handelt es sich um Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Die Wissenschaftsakademien von Belarus und Montenegro haben am 19. Dezember 2003 die wissenschaftliche Kooperation abgeschlossen. „Leider müssen wir feststellen, dass die Umsetzung dieses Dokuments nicht in vollem Umfang stattgefunden hat. Die Gelehrten müssen im Interesse der beiden Staaten handeln und die wissenschaftliche Zusammenarbeit intensivieren“, fügte er hinzu.
„Wir wünschen uns mehr neue Projekte und eine stärkere Kommerzialisierung“, sagte Gussakow. Geplant sei ein enger Informationsaustausch und Sonderprogramme zum Austausch von Wissenschaftlern. Er schlug vor, die Aufnahme der Montenegrinischen Akademie der Wissenschaften und Künste in den Internationalen Verband der Wissenschaftsakademien (MAAN) zu behandeln. Seit 2017 erfüllt NAN eine Basisfunktion bei MAAN und leistet der Organisation organisatorische und methodische Hilfe.
Eine Delegation der Montenegrinischen Akademie der Wissenschaften und Künste hält sich auf Einladung der belarussischen Seite vom 17. bis zum 20. Juni in Minsk auf. Die Gäste machte sich mit der Ausstellung des Museums für die Geschichte der Wissenschaftsakademie bekannt. Sie besuchten die Ausstellung „Errungenschaften der einheimischen Wissenschaft.“ Das Besuchsprogramm umfasst Besichtigungen mehrerer wissenschaftlicher und kultureller Institutionen.
