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Gesellschaft
18 Dezember 2017, 14:37

Ufa wird Partnerstadt von Minsk

MINSK, 18. Dezember (BelTA) – Ufa und Minsk haben heute bei einem Treffen der Gouverneure im Minsker Rathaus eine Städtepartnerschaft unterzeichnet.

Eine Delegation des russischen Stadtkreises Ufa hält sich zu einem offiziellen Besuch in Minsk auf. Bei einem Treffen im Rathaus einigten sich Andrej Schorez, Gouverneur der belarussischen Hauptstadt, und Irek Jalalow, Leiter der Kreisverwaltung Ufa, auf eine allseitige Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Kultur, Sport. Sie äußerten die Bereitschaft, den weiteren Austausch von Delegationen, Künstlerreisen, gegenseitige Tourismusexporte zu fördern. Darüber hinaus wollen die beiden Städte kommunale Erfahrungen miteinander teilen. Diese und andere Absichten wurden im Memorandum über Städtepartnerschaft verankert.

Das sei nicht der erste Besuch der Delegation aus Ufa in Minsk, betonte Jalalow. Die Beziehungen seien sehr intensiv, in Ufa lebe eine große belarussische Diaspora. Belarussen seien sehr fleißig. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Belarus. Minsk ist eine der führenden Städten in der GUS, hier kann man sehr gut leben. Das ist eine freundliche Stadt, wo verschiedenen Konfessionen friedlich koexistieren. Seit 5 Jahren haben wir diese Städtepartnerschaft vorbereitet und unter anderem wirtschaftliche Aspekte der Zusammenarbeit geprüft. Wir halten diese Partnerschaft für prestigeträchtig. In Minsk haben wir viele Ideen gefunden, vor allem im Hinblick auf den Städtebau, Architektur, Wohn- und Kommunalwirtschaft. Unsere Industriebetriebe sind sehr an einer direkten Kooperation mit Minsk interessiert“, sagte der Gouverneur.

Ufa ist eine der 15 Millionenstädte Russlands, das zweitgrößte Zentrum der Ölindustrie. Die Stadtführung sieht großes Interesse an Kontakten mit Minsk, vor allem in der Bauindustrie oder in der Transportbranche.

Nach der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft sagte Schorez: „Ufa ist die 22. Partnerstadt von Minsk. Wir werden als nächster Schritt Arbeitsgruppen einrichten, die sich mit konkreten Projekten und Kooperationsfeldern beschäftigen werden. Wir hoffen, dass diese neue Städtepartnerschaft an Substanz und Ideen gewinnt. Viele Branchenführer wie Amkodor, Belkommunmasch, Kamwol sehen dieser Partnerschaft mit Freude entgegen.“

Belarussische Technik sei in der russischen Republik Baschkortostan sehr beliebt, sagte der Gouverneur von Ufa. „Nach Preis-Qualität-Verhältnis sind zum Beispiel Amkodor-Kommunalmaschinen die besten Helfer. Frontallader habe sich unter harten Klimabedingungen Urals gut bewährt. Deshalb bleiben wir der belarussischen Technik auch weiterhin treu.“

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