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29 August 2017, 15:22

Verteidigungsministerium erläutert Details zum Plan des Militärmanövers Sapad 2017

MINSK, 29. August (BelTA) – Belarussischer Co-Leiter der Militärübungen Sapad 2017, erster Vizeverteidigungsminister der Republik Belarus und Leiter des Generalstabs der Streitkräfte, Oleg Belokonew, hat heute auf einer Pressekonferenz einige Details zum Plan der Truppenübungen bekannt gegeben.

Bei der Planung der Truppenübungen seien sowohl die Erfahrungen aus den militärischen Konflikten der letzten Jahre als auch moderne Einsatzmethoden von Truppenformationen berücksichtigt worden, erzählte er. Belarus und Russland hätten gemeinsame Formen und Strategien für den Einsatz von Truppen erarbeitet. „Dem Plan liegt die gegenwärtige Situation in den Staaten des Nahen Ostens zugrunde. Ziel der Übung ist eine Antwort auf die Bedrohung aus dem Nahen Osten, etwa auf die Zuspitzung einer Krise oder Eskalation eines Konflikts, in die illegale bewaffnete Formierungen, internationale Separatisten oder von außen finanzierte Terroristen involviert sind“, erzählte der Generalstabsleiter.

Während der Übung wird vorgegeben, dass sich die Kriegsparteien unweit der belarussischen Staatsgrenze befinden. Die Zuspitzung des Konflikts findet statt, weil sich der Feind darum bemüht, die Sicherheitslage in Belarus zu destabilisieren und die Beziehungen im Unionsstaat zu verschlechtern.

„Belarus will die Destabilisierung der Lage in der Region und den militärischen Konflikt auf seinem Territorium zu verhindern suchen. Russland wird seinem Verbündeten die notwendige politische, finanzielle, rüstungstechnische und militärische Hilfe leisten – so das Szenario“, erzählte Belokonew.

Das Ziel der Übung ist Vorbereitung und Einsatz von Truppenformationen zum Zwecke der militärischen Sicherheit des Unionsstaates.

Das Militärmanöver Sapad 2017 findet vom 14. bis 20. September in Belarus und auf drei Übungsplätzen in Russland statt. Auf dem belarussischen Territorium werden in dieser Zeit keine anderen Übungen durchgeführt.

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