BORISSOW, 21. November (BelTA) – Die Kooperation zwischen Belarus und der Europäischen Union im Bereich Umweltschutz bleibt nach wie vor eine Priorität. Das erklärte Leiterin der EU-Delegation in Belarus, Andrea Wiktorin, bei einem Pressebriefing aus Anlass der Eröffnung der ersten Büropapierproduktion in Borissow.
In Belarus wird das umfassende EU-Projekt „Übergang zur Green Economy“abgeschlossen. Es wird von EU finanziert und von UNDP in Kooperation mit dem Ministerium für Naturressourcen und Umweltschutz umgesetzt. „Heute erörtern wir Prioritäten der weiteren Zusammenarbeit mit Belarus. Ich bin überzeugt, der Umweltschutz bleibt nach wie vor einer der Schwerpunkte. Besonders bei der Bewältigung von Klimawandel“, sagte Andrea Wiktorin.
Das ganze Projekt in Belarus sei ein Erfolg, sagte sie. Sie freue sich darüber, dass sich Ministerien, mit denen die EU zusammenarbeite, sehr aktiv darum bemühten, innovative Entwicklungsprojekte anzuschieben. „Wir unterstützen Modellprojekte und Initiativen, die man in ganz Belarus umsetzen kann. Projekte, bei denen Ökologie und Ökonomie vereinbart werden, zielen auf die Änderung des Kundenverhaltens ab“, führte Wiktorin aus. Viele der 23 umgesetzten Projekte finde sie gut, besonders die Tierzuchtfarm für Birkhähne.
Das Pilotprojekt zum Bau eines Herstellungsbetriebs für Büropapier in Borissow ist ein Teil der EU-Initiative „Übergang zur Green Economy.“ Aus den EU-Mitteln wurde die Altpapierverwertungslinie in Borissow im Jahr 2016 mit neuen Mechanismen und Komponenten umgerüstet. Die EU stellte 860 000 Euro zum Erwerb italienischer Anlagen bereit. Der Gesamtetat für das Projekt beträgt 5 Mio. Euro. Die Europäische Union stellte in den letzten 2 Jahren 12 Millionen Euro für den Übergang der Republik Belarus zur Green Economy bereit.
