MINSK, 22. März (BelTA) – Belarus ist sehr daran interessiert, um strategische Investoren aus der Republik Korea zu werben. Das wurde beim Treffen des stellvertretenden Außenministers Andrej Dapkjunas mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter Südkoreas in Belarus, Kim Yong-ho verlautbart, wie der Pressedienst des Außenministeriums bekannt gab.
Das Treffen wurde aus Anlass der auslaufenden diplomatischen Mission von Botschafter Yong-ho organisiert. Andrej Dapkjunas stellte fest, dass Kim Yong-ho während seiner Arbeit in Belarus einen wesentlichen Beitrag zum umfassenden Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit geleistet hat, insbesondere in den Bereichen Handel, Wissenschaft, Bildung und Kultur.
Der belarussische Diplomat betonte das Interesse des Landes an einer Vertiefung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit mit koreanischen Unternehmen, darunter im Bereich der Investitionen. Die Seiten erörterten die Möglichkeiten und Bedingungen für die Heranziehung von Produzenten und Investoren aus Südkorea in den Industriepark Great Stone, wo sich bereits mehr als 40 Unternehmen aus verschiedenen Regionen der Welt angesiedelt haben, darunter aus China, den Vereinigten Staaten und der Europäische Union.
„Der Botschafter sprach vom steigenden Interesse der koreanischen Wirtschaft am Handel mit belarussischen Unternehmen sowie an der Investitionstätigkeit auf dem belarussischen Markt“, hieß es aus dem Außenministerium. „Kim Yong-ho machte auf die besonderen Charaktereigenschaften belarussischer Menschen aufmerksam, darunter Sorgfalt und Fleiß, die auch dem koreanischen Volk eigen sind. Er zeigte sich zuversichtlich über den Erfolg der Zusammenarbeit“, so der Pressedienst des Außenministeriums.
Im Verlauf des Treffens tauschten sich die Gesprächspartner über die Vorbereitung hochrangiger Besuche aus, über die weitere Vereinfachung der gegenseitigen Reisen und die Aussichten auf günstigere Bedingungen für den bilateralen Handel, darunter im Rahmen der Mitgliedschaft der Republik Belarus in der Eurasischen Wirtschaftsunion.
