WITEBSK, 23. April (BelTA) - Ukrainischer Botschafter in Belarus, Igor Kisim, sieht in der Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und der Ukraine nur Positives. Das erklärte er vor Journalisten nach dem Treffen mit der Führung des Exekutivkomitees des Gebiets Witebsk.
Dem Diplomaten zufolge gibt es in der Ukraine in den letzten Jahren eine genaue Strategie zur Entwicklung von Beziehungen mit vielen Staaten, unter anderem mit Belarus. Er sieht keine Gründe für die Änderung dieser Strategie nach der Wahl des neuen Präsidenten. „Als Botschafter habe ich alle möglichen Varianten der Entwicklung von Beziehungen zwischen Belarus und der Ukraine analysiert. Ich sehe nur Positives, sagte Igor Kisim. Überdies bin ich darauf stolz, dass die Zusammenarbeit nach einigem Rückgang erfolgt. 2018 betrug der Warenumsatz zwischen Staaten etwa $5,5 Mrd. Wir hoffen auf ein Wachstum“.
Journalisten interessierten sich dafür, ob der Besuch des neuen Präsidenten der Ukraine, Wladimir Selenski im Rahmen des Kunstfestivals „Slawischer Basar“ in Witebsk zu erwarten ist. Leonid Kutschma ist zum Festival seinerzeit gekommen. Der Diplomat unterstrich, dass er an Kontakten zwischen beiden Staaten auf der höchsten Ebene interessiert ist. Dies mobilisiert Ressourcen der örtlichen Behörden und hat in der Regel einen positiven Effekt. „Wir haben nichts dagegen. Wenn es eine Einladung gibt, werden wir darüber nachdenken“, sagte der Botschafter.
Heute traf sich stellvertretender Vorsitzender des Gebietsexekutivkomitees, Wladimir Penin, mit dem ukrainischen Botschafter in Belarus. Die Seiten gingen auf Perspektiven der interregionalen Zusammenarbeit ein.
