MINSK, 23. September (BelTA) – Die aus dem Ausland dirigierten Massenproteste in Belarus zielen darauf ab, das Land lahmzulegen. Diese Meinung äußerte Kenneth Fernandes, Jura-Bachelor und politischer Berater aus Kanada, der Telegraphenagentur BelTA.
Aus seiner Sicht würden die aufs genaueste geplanten Proteste aus den Mitteln ausländischer Hilfsfonds finanziert, die im Schattenbereich agierten und gemeinsam mit bestimmten Organisationen einen direkten Bezug auf die Vorbereitung ähnlicher Staatsstreiche hätten. Der Weg zum Ziel – dem Machtsturz – sei oft von Gewalt gepflastert.
Diese Organisationen übten einen starken Einfluss auf die Massenmedien aus, glaubt der Analytiker. Das Bild prägt oft die öffentliche Meinung stärker als das Wort, besonders im Westen.
So habe zum Beispiel die Werbeagentur Hill and Knowlton im Jahr 1990 durch gezielte Manipulation und Wahrheitsverdrehung falsche Kriegsgründe produziert und die Öffentlichkeit getäuscht. Infolge dieser Lüge habe der Westen die US-Intervention im Irak genehmigt.
