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Politik
21 September 2020, 16:58

Kreml-Sprecher Peskow nennt Dialog zwischen Lukaschenko und Putin „äußerst vertrauensvoll“

MOSKAU, 21. September (BelTA) – In einer Sendung beim russischen Staatsfernsehen „Rossija 1“ hat Kreml-Pressesprecher Dmitri Peskow gesagt, dass die Präsidenten Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin einen äußerst vertrauensvollen Dialog führen.

Weil sich die beiden Politiker in den bilateralen Beziehungen sehr gut auskennen würden, würden sie einen äußerst vertrauensvollen und substantiellen Dialog führen, betonte er.

Putin und Lukaschenko führten „ihren eigenen Dialog“, der eine lange Geschichte habe, so Peskow. Jedem neuen Vieraugengespräch zwischen den Staatsführern würden Verhandlungen auf Experten- oder Regierungsebene vorausgehen. Deshalb seien die Staatschefs thematisch immer gut vorbereitet.

Das Vertrauensniveau und der gegenseitige Respekt zwischen Belarus und Russland garantiere eine absolute Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten voneinander. Der russische Präsident habe das mehrmals vor Augen geführt.

Peskow bestätigte in der Sendung, dass die Staatschefs beim letzten Treffen am 14. September in Sotschi auch auf die politischen Ereignisse der letzten Wochen in Belarus eingegangen waren. Putin habe außerdem die von Alexander Lukaschenko initiierte Verfassungsreform unterstützt. Das Gespräch dauerte ca. 4 Stunden und fand unter Ausschluss der Presse statt.

Peskow erinnerte an die Anweisungen, die Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin ihren Regierungen und Ressortstellen in der Industrie erteilt haben. Es geht unter anderem um gemeinsame Projekte, die vorbereitet oder umgesetzt werden müssen.

Aufgrund einer ungünstigen Weltwirtschaftskonjunktur, die durch die Coronavirus-Infektion verursacht wurde, ist der Warenverkehr zwischen Belarus und Russland um knapp über 21 Prozent gesunken. Um dieser negativen Tendenz entgegenzuwirken, wurden konkrete Anweisungen an Betriebsleiter und Ministerien erteilt, die wirtschaftlichen Beziehungen und den Handel zwischen Belarus und Russland wieder auf Vordermann zu bringen.

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