MINSK, 2. Dezember (BelTA) – Präsident der Republik Kasachstan Kassim-Schomart Tokajew hat in der heutigen Onlinesitzung des OVKS-Rates für kollektive Sicherheit (OVKS-Gipfel) gesagt, dass mit der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit ein wirksamer Mechanismus geschaffen wurde, auf moderne Herausforderungen und Bedrohungen angemessen zu reagieren.
Die internationalen Beziehungen seien heute geprägt von wachsenden Bedrohungen und einem hohen Konfliktpotential. Russland habe während seiner OVKS-Präsidentschaft hohe Professionalität und Tiefgründigkeit an den Tag gelegt. Die OVKS habe in dieser Zeit eine Verstärkung aus allen Seiten erfahren und genieße heute ein hohes internationales Ansehen.
Kassim-Schomart Tokajew stellte fest, dass die OVKS-Gipfelgespräche auf dem Hintergrund regionaler und weltweiter Krisen stattfinden. „Das wachsende Konfliktpotential in den internationalen Beziehungen gefährdet die Bemühungen um die regionale und globale Sicherheit“, sagte der Staatschef.
Russland habe eine wichtige Rolle zur Beilegung des Konfliktes um die Region Bergkarabach gespielt, sagte Tokajew. „Die Vermittlungsbemühungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin verdienen die höchste Einschätzung. Das von Russland herbeigeführte Abkommen über das Ende des Krieges im Bergkarabach war die einzige richtige Lösung dieser Krise. Dieses Abkommen soll Frieden in der Region stiften. Meiner Meinung nach ist das ein historisches Dokument“, fügte er hinzu.
Kassim-Schomart Tokajew erzählte über politische und wirtschaftliche Erschütterungen, die die Welt mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erfahren hat. Dazu kommen gegenseitige Sanktionen, Beschränkungen, Handelskriege. Erschwert wird die Lage durch die Gefahr eines zunehmenden Extremismus und Terrorismus, der illegalen Migration.
„Unter diesen Bedingungen wächst die Rolle der OVKS als einen wirksamen Mechanismus für die Gewährleistung von Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region“, sagte der kasachische Präsident.
