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28 Februar 2020, 13:48

Lukaschenko: Es darf keine Verzögerung der Lohnzahlung geben

MINSK, 28. Februar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute beim 8. Kongress des Belarussischen Gewerkschaftsbundes gesagt, dass alle Fälle mit der Verzögerung der Lohnzahlung auszumerzen sind.

„Ein Arbeiter verdient sein Geld. Dieses Geld soll ihm sofort ohne Wenn und Aber ausgezahlt werden“, sagte er.

Die Gewerkschaften seien am meisten darüber besorgt, dass Löhne oft mit Verzögerungen ausgezahlt würden. „Diese Fälle soll man rücksichtslos aus der Welt schaffen. Das liegt in der Verantwortung der Betriebs- bzw. Unternehmensleiter. Eindeutig. Die Löhne sind ohne Wenn und Aber auszuzahlen“, betonte der Staatschef.

Nach seiner Information seien mehrere landwirtschaftliche Betriebe im Gebiet Witebsk für die Verzögerung der Lohnzahlung berühmt berüchtigt. In einigen Fällen hätten die Beschäftigten im Januar ihre Löhne für Oktober nicht erhalten. „Es geht um mehr als nur um Löhne. Die Rentner verlieren einen Teil ihrer Renten, weil die Arbeitnehmer keine Beiträge an den Sozialverteidigungsfonds zahlen. Das ist unzulässig!“, empörte sich der Staatschef.

In diesem Zusammenhang warnte Lukaschenko das Komitee für Staatskontrolle, die Regierung und die Staatsanwaltschaft vor harten Anweisungen. „Ich möchte nicht hart durchgreifen. Aber es kann sein, dass wir in den obengenannten Strukturen eine Zeit lang keine Löhne auszahlen werden und dieses Geld an alle diejenigen ausgeben, die nicht entlohnt wurden.“

„Die rechtzeitige Lohnzahlung ist der wichtigste Indikator für eine effektive Arbeit der Regierung, das habe ich immer gesagt. Wer arbeitet, muss dafür rechtzeitig einen Lohn bekommen“, fügte der Staatschef hinzu.

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