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20 Oktober 2021, 11:48

Lukaschenko über Krebstherapie in Belarus: Das System ist aufgebaut

MINSK, 20. Oktober (BelTA) - In Belarus hat sich ein gut funktionierendes System der Krebstherapie etabliert. Das wurde bei einem Besuch des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko im Forschungs- und Behandlungszentrum für Krebskrankheiten und medizinische Radiologie erklärt.

Alexander Lukaschenko erkundigte sich, wie effizient das Krebsbehandlungssystem ist. Vor 20 Jahren hat man in Belarus mit dem Aufbau dieses Systems begonnen.

Wie der Staatsoberhaupt informiert wurde, ist es nicht nur gelungen, die materiell-technische Basis aufrechtzuerhalten, sondern auch die medizinische Versorgung von krebskranken Patienten auszubauen. Das in Belarus etablierte System ist weltweit ohnegleichen. Die belarussischen Erfahrungen treffen auf zunehmendes Interesse im Ausland.

„Wir können ein Vorbild in diesem Bereich für viele Länder sein“, machte der Leiter des Alexandrow-Zentrums aufmerksam.

„Das System ist aufgebaut. Das ist mir wichtig“, betonte Alexander Lukaschenko.

Es wurde auf die Tatsache hingewiesen, dass angesichts der Pandemie die Menschen die Ärzte seltener besuchen. Das hat zur Folge, dass die Zahl der festgestellten Krebskrankheiten sinkt. Das ist aber ein weltweiter Trend.

Im Allgemeinen gehören die Qualitätskriterien für die Versorgung von Krebspatienten in Belarus in vielen Bereichen zu den besten in der Welt. Es werden neue Technologien und Ansätze eingesetzt, dank denen die Überlebensraten wesentlich höher werden und sich die Lebensqualität verbessert. Es ging auch um Exporte der medizinischen Dienstleistungen, die von den ausländischen Patienten nachgefragt werden.

Alexander Lukaschenko machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass vergleichbare Dienstleistungen im Westen wesentlich teurer seien.

Der Präsident fragte auch, wie hoch die Chancen sind, dass ein universelles Heilungsmittel gegen Krebs erfunden wird. Sergej Poljakow wies darauf hin, dass es für eine Reihe von Krebsarten bereits wirksame Medikamente gibt, die das Leben der Patienten selbst im Spätstadium um 5-7 Jahre verlängern und ihre Lebensqualität erhalten lassen. Ein Allheilmittel gibt es jedoch nicht.

Der Berater des Präsidenten Alexander Kosinez ist jedoch sicher, dass so was langfristig möglich ist. Weltweit wird sehr intensiv daran geforscht.

Es wurde auch das Thema der Impfstoffe und zwar Impfstoffe gegen COVID-19, die Politisierung dieses Themas weltweit angesprochen. "Das Gesundheitswesen sollte ein absolut internationaler Bereich bleiben. Die Gesundheit der Menschen darf nicht ausgenutzt werden“, betonte der Präsident.

Was die Onkologie betrifft, so ist der Präsident überzeugt, dass die belarussischen Wissenschaftler ein Potenzial haben, um einen gewissen Durchbruch zu erzielen, der auch auf internationaler Ebene Anerkennung findet.

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