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Wirtschaft
11 Juli 2017, 15:00

Belarus führt Verhandlungen mit ausländischen Unternehmen zur Gründung von Elektromobilbetrieben

MINSK, 11. Juli (BelTA) – Belarus führt die Verhandlungen mit ausländischen Unternehmen zur Gründung von Elektromobilbetrieben durch. Das erklärte der belarussische Außenminister, Wladimir Makej, in der heutigen Besprechung zu Prioritäten der modernen belarussischen Außenpolitik, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Wir kontaktieren US-Unternehmen, arbeiten mit deutschen Unternehmen. Wir erwägen eine Möglichkeit zur Gründung von Betrieben in unseren Wirtschaftszonen oder im Chinesisch-Belarussischen Industriepark“, bemerkte Wladimir Makej.

Er unterstrich die Notwendigkeit zum Ausbau der Präsenz belarussischer Produkte auf den Märkten der westlichen Länder. „Mit der Abschaffung von wirtschaftlichen Sanktionen gegen Belarus ist der Weg für den Export offen. Im März wurden die Quoten für den Import belarussischer Textilwaren aufgehoben“, so er.

Laut Makej sei kritisch jene Tatsache, dass der Anteil an High-Tech-Waren im belarussischen Export in die EU weniger als 2% betrage. Die übrigen Produkte seien Waren mit niedrigem Mehrwert. „Deshalb muss man außer Export von Erdölprodukten und Kalidüngern eine breite Palette von High-Tech-Waren auf den Märkten der westlichen Länder vermarkten, die bei westlichen Verbrauchern gefragt sind. Das sind ganz andere Standards, anderes Design, anderes Marketing sowie entsprechendes warenführendes Netz. Wir müssen diese Waren selbst herstellen oder westliche Investoren einladen“, meint der Außenminister.

Was die westlichen Investoren angehe, müsse man nicht nur die EU-Länder, sondern auch die USA und Kanada berücksichtigen, stellte er fest. „Wir hoffen, dass die Verbesserung des Images von Belarus Perspektiven für den Ausbau der belarussischen Präsenz und die Heranziehung von Investitionen und Technologien eröffnet. Die Aufgabe besteht darin, diese Möglichkeiten zu nutzen“, resümierte Wladimir Makej.

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