MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Die Welt braucht gemeinsame Sicherheitssysteme auf der Basis der UN-Charta und des Helsinki-Vertrags. Diese Meinung brachte Abteilungsleiter für Analyse und strategische Studien beim Außenministerium Aserbaidschans, Huseyn Huseynov, beim Minsker Dialogforum zum Ausdruck.
Die aktuellen internationalen Beziehungen zeigen, wie wichtig die Anerkennung multilateraler Systeme und die Achtung des Völkerrechts angesichts der Bedrohungen und Herausforderungen der Realität sind, sagte Huseynov. „Wir brauchen gemeinsame Sicherheitssysteme, die auf dem Prinzip der UN-Charta und dem Helsinki-Vertrag basieren. Wir müssen entschlossene und ernsthafte Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Risiken zu beseitigen, die die nationale Einheit und die Sicherheit der Staaten untergraben“, sagte er.
„Wir stehen vor dramatischen Veränderungen“, bemerkte der Experte. „Die Regeln und Einschränkungen aus den Zeiten des Kalten Krieges sind verschwunden, jetzt sehen sich die Staaten und Individuen mit zerstörerischen Waffen und ernsthaften Problemen konfrontiert, um eine Welt zu schaffen, die auf der Achtung des Rechts und gegenseitiger Toleranz basiert.“
Das Minsker Dialogforum zum Thema „European Security: Stepping back from the brink“ wurde heute in der belarussischen Hauptstadt eröffnet. An der zweitägigen Veranstaltung nehmen hochrangige Beamte, ehemalige Politiker mit internationaler Erfahrung und akademische Experten teil.
Seit März 2015 stellt die Minsk Dialogue Initiative eine Expertenplattform zur Verfügung. Mit dem Minsker Dialogforum hat die Initiative eine transparente und geopolitisch neutrale Studien- und Dialogplattform ins Leben gerufen, um über die internationalen und sicherheitspolitischen Herausforderungen in Osteuropa zu diskutieren.
