MINSK, 21. November (BelTA) – In Yad Vashem, der Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust, wurde am 21. November an die Opfer des Minsker Ghettos erinnert. Die Gedenkstunde in Jerusalem fand zum 75. Jahrestag der Vernichtung des Minsker Ghettos statt und wurde von der belarussischen Botschaft in Israel initiiert.
An der Gedenkstunde nahmen der belarussische Botschafter in Israel Wladimir Skworzow, Politiker und Diplomaten, Mitarbeiter der Gedenkstätte teil. In diesem Jahr waren auch Ehrengäste dabei – eine Delegation belarussischer Pädagogen, die auf Einladung Israels jährlich zu einem Holocaust-Seminar kommt.
Botschafter Skworzow und ehemaliger Ghetto-Häftling David Taubkin, Vizevorsitzender des Israelischen Verbandes „KZ- und Ghetto-Überlebende“, haben im Saal der Erinnerung das ewige Feuer angezündet. Die belarussischen Diplomaten legten einen Kranz nieder.
Wladimir Skworzow sprach anschließend vor den Teilnehmern des Seminars. Belarussische und jüdische Völker seien historisch eng verwandt. Gebürtige Belarussen hätten viel zum Aufbau des Staates Israel beigetragen.
