MINSK, 5. Juni (BelTA) – Im Frühling 2021 wird endgültig über die mögliche Durchführung der Olympischen Spiele in Tokio beschlossen. Sie hängen von der globalen Ausbreitung des Coronavirus ab. Das erklärte der Vizepräsident des Organisationskomitees „Tokio- 2020“ Toshiaki Endō. Die Agentur Kyodo veröffentlichte sein Kommentar. Das teilte die Nachrichtenagentur TASS mit.
„Voraussichtlich im März müssen wir über die Mannschaften beschließen. Gleichzeitig entscheidet das Organisationskomitee über die Durchführung der Olympiade, die von der Corona-Situation abhängt“, sagte Toshiaki Endō. Er hob hervor, dass es noch früh ist, über die Absage der Spiele zu sprechen.
Chef des Organisationskomitees „Tokio-2020“ Yoshirō Mori und Gouverneurin der Präfektur der Hauptstadt Yuriko Koike bestätigten während des Treffens die Zusammenarbeit zur Optimierung und Vereinfachung der Wettbewerbe wegen der Corona-Pandemie. Früher erklärte Yuriko Koike, dass verschiedene Varianten beraten werden. Dabei unterstrich sie, dass dafür die Bürger Japans und Sportler Verständnis zeigen müssen.
Die Zeitung „Yomiuri“ teilte am 4. Juni mit, dass die japanischen Behörden die Olympiade in gewöhnlicher Form organisieren wollten, aber die nach wie vor schwierige Lage mit dem Coronavirus sie dazu bewegt, einfachere Varianten der Spiele zu besprechen. Nach Angaben der Zeitung kann die Anzahl der Teilnehmer der Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen Spiele reduziert werden. Man führt auch Einschränkungen für die Anzahl der Zuschauer ein.
Japan berät über obligatorisches Testen auf Coronavirus nicht nur in Bezug auf Sportler und Mannschaftsmitglieder, sondern auch Fans. Die Einschränkungen für die Bewegungsfreiheit der Sportler außerhalb des Olympischen Dorfes können auch verhängt werden.
Die Olympiade in Tokio sollte vom 24.Juli /9. August dieses Jahres stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Wettbewerbe um ein Jahr verlegt. Sie sollen vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 stattfinden.
