MOSKAU, 25. Mai (BelTA) – Wiederherstellung des Industriewachstums in der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) wird in großem Maße durch Integration gewährleistet. Das erklärte Minister für Industrie und AIK der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), Sergej Sidorski, auf dem Belarussischen Industrieforum in Minsk, teilte der EAWK-Pressedienst mit.
Industrie der EAWU-Staaten erreichte 2016 positive Zuwachszahlen (0,9%). Kooperationslieferungen stiegen um 1,2% an. „In den letzten 2 Jahren haben die EAWU-Regierungen eine Reihe sektoraler Entscheidungen im Automobilbau, Landmaschinenbau, Werkzeugmaschinenbau, Leichtindustrie und Metallurgie getroffen“, erzählte Minister.
Als Schlüsselrichtung der Tätigkeit der Eurasischen Wirtschaftskommission wird Einsatz innovativer Instrumente in die industrielle Kooperation der EAWU-Staaten angesehen. Es handelt sich um die Schaffung der innovativ-industriellen Infrastruktur bzw. solcher Objekte wie Technoparks, technologische Plattformen, Industrieparks, Wirtschaftszonen, Zentren für Innovationen, Kompetenzzentren, Cluster.
Alle Kooperationsprojekte in der EAWU werden auf ihre Rentabilität geprüft und zum Teil von der Eurasischen Entwicklungsbank finanziert. An Auswahlkriterien wird im Moment gearbeitet, sagte Sidorski.
Zu den anderen Integrationsprojekten gehören Bildung eurasischer Technologieplattformen (etwa Einrichtung eines integrierten Systems für kosmische und geoinformatische Dienstleistungen) und eines eurasienweiten Netzes für Technologietransfer und Digitalisierung der Industrie.
