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08 Oktober 2019, 10:21

Lukaschenko: Sicherheitsgefahren herrschen unter modernen Herausforderungen der Menschheit vor

MINSK, 8. Oktober (BelTA) - Unter modernen Herausforderungen der Menschheit herrschen Sicherheitsgefahren vor. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, in der internationalen Konferenz „European Security: Stepping back from the brink“ („Europäische Sicherheit: Vom Abgrund zurücktreten“).

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Wir sind sehr über die Tatsache besorgt, dass Misstrauen und Konfrontation zwischen Russland und dem Westen ihren maximalen Grad erreicht haben.

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„In den letzten 20 Jahren befindet sich Belarus in einer einzigartigen Lage. Einerseits sind wir militärpolitischer Aliierter Russlands, Mitgliedsland der Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit.

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Für Europa sei die Fähigkeit, den Konflikt in der Ukraine beizulegen, ein Lackmustest, zeigte sich der Staatschef überzeugt. „Wenn wir im Stande sind, etwas zu tun, dann lasst uns in unserem Haus Ordnung schaffen und dieses Problem lösen.

Lukaschenko kommentiert NATO-Manöver an der belarussischen StaatsgrenzeLukaschenko kommentiert NATO-Manöver an der belarussischen Staatsgrenze
Er habe nicht schlecht staunen müssen, als er über das geplante Frühjahrsmanöver der Nato in direkter Nähe zu Belarus gelesen habe, gab Alexander Lukaschenko zu.

„Es ist durchaus offensichtlich, dass unter modernen Herausforderungen der Menschheit Sicherheitsgefahren vorherrschen. Multilaterale Plattformen, einschließlich der UNO und OSZE, werden zum Ort, wo herumgestritten wird und nicht Probleme gelöst werden. Das System der militärpolitischen Kontrollen und Gegengewichte bricht vor unseren Augen zusammen. Internationale Organisationen können diesen Prozess einstweilen nicht stoppen“, machte Alexander Lukaschenko aufmerksam.

Das Staatsoberhaupt betonte, dass präzedenzlose Spannungen in internationalen Beziehungen, Wackeln der Grundlagen der internationalen Sicherheit, Wachstum regionaler Konflikte die meisten Kontinente betreffen.

"Wir schlagen schon Alarm und rufen auf, Widerstand zu stoppen. In der letzten Zeit sprechen wir sehr viel über die Notwendigkeit eines Dialogs, Stärkung der Vertrauensmaßnahmen und Suche nach Kompromissen. Überdies sind wir Zeugen einer neuen Etappe der strategischen Partnerschaft der so genannten Großmächte, Machtspole. Handelskriege und Sanktionen nehmen immer mehr überhand, Kampf um Energieträger und Ressourcen wird schärfer“, stellte der Präsident fest.

Er fügte hinzu, dass zahlreiche bewaffnete und eingefrorene Konflikte im Nahen Osten, Asien, Lateinamerika und Europa nicht beigelegt werden. Ihm zufolge werden ungewöhnliche Kampfmethoden eingesetzt. Als Beispiel führte Alexander Lukaschenko Drohnenattacken auf Erdölobjekte in Saudiarabien an.

„Auf solche Weise hat die Welt die neue Waffe, einfache, billige, fast jedem Terroristen zugängliche gesehen. Sie kann einen irreparablen Schaden nicht nur einem Staat, sondern auch dem ganzen Planeten anrichten“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

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